LJ Bogen

25.07.2016 An die Sense - fertig - los!

Medaillenregen für die LJ OÖ beim Bundesentscheid Sensenmähen!

Traumhaftes Wetter, zahlreiche Fans und phänomenale Leistungen waren vergangenes Wochenende beim Bundesentscheid Sensenmähen in Vöcklabruck, Oberösterreich, die ausschlaggebenden Komponenten für einen gelungenen Wettkampf. Die insgesamt 77 Landjugendlichen zeigten starke Nerven im Kampf um das begehrte Edelmetall. Die sauberste Arbeit in der schnellsten Zeit zeigten Viktoria Fritz aus der Steiermark und Florian Reithuber aus Oberösterreich. Sie setzten sich gegen die Konkurrenz durch und ermähten sich den Bundessieg.

 

Frauenpower beim Sensenmähen

Bei den Mäherinnen erzielte Viktoria Fritz das beste Ergebnis. Mit einer Gesamtzeit von 74,44 Sekunden sicherte sie sich den Bundessieg der Mädchen Klasse I (bis 29 Jahre). Schilcher Elisabeth aus Salzburg kämpfte sich auf Platz zwei (78,94) Sekunden, gefolgt von Alexandra Schnörch, aus Oberösterreich, die Platz drei (88,14 Sekunden) in dieser Kategorie erreichte. Den Wettkampf der Damen Klasse II (über 29 Jahre) konnte die Oberösterreicherin Maria Niederhauser  (78,16 Sekunden) vor Margit Steinmann (OÖ) und Maria Sams aus Salzburg klar für sich entscheiden. Für die Damen dieser beiden Kategorien war eine Fläche von fünf mal sieben Metern abzumähen.

 

 

Triumph für Florian Reithuber aus Oberösterreich

Mit einer überragenden Gesamtzeit von 205,05 Sekunden schaffte es Florian Reithuber in der Klasse I (bis einschließlich Geburtsjahrgang 1987) auf das Siegespodest. Fabian Winder aus Vorarlberg ermähte sich die Silbermedaille (Gesamtzeit 207,82 Sekunden) gefolgt von Bronze Gewinner Bernhard Selinger, aus Oberösterreich, mit einer Zeit von 214,29 Sekunden. In der Klasse II (Jahrgang 1981-1986) war Oberösterreich ebenfalls zwei Mal am Podium vertreten: es siegte Maximilian Topf (Gesamtzeit: 205,29 Sekunden) vor  Johann Reichl und dem Niederösterreicher Stefan Hinterwallner. Die Burschen dieser Klassen mussten jeweils eine Fläche von zehn mal zehn Metern abmähen.  

 

 

Neue Kategorie „Standard“ voller Erfolg

Zum ersten Mal gab es heuer die Kategorie „Standard“ bei den Mädchen und Burschen (Schnittlänge bis einschließlich 90 cm). Bei den Mädchen holte Anna Thaller mit einer hervorragenden Gesamtzeit von 97,78 Sekunden die Goldmedaille nach Oberösterreich. Die Vorarlbergerin Laura Feuerstein erkämpfte sich Silber, gefolgt von Julia Schröttner aus der Steiermark, die die Bronzemedaille erhielt. Bei den Burschen überzeugte der Oberösterreicher Christoph Großbichler mit einer Gesamtzeit von 79,93 Sekunden die Jury. Neben ihm am Siegespodest: Andreas Misslinger aus Tirol und Thomas Bachler aus Salzburg, der sich Bronze holte. Für die Mädchen dieser Klasse war eine Fläche von fünf mal fünf Metern abzumähen und für die Burschen fünf mal sieben Meter.

 

Eine starke Mannschaft

Die Mannschaftswertung setzt sich aus den Zeiten der besten drei Mäherinnen und den besten drei Mähern eines jeden Bundeslandes der Klasse I zusammen. Die besten Leistungen konnten die TeilnehmerInnen aus Oberösterreich vorweisen und holten somit den Mannschaftspreis in ihr Bundesland.

 

Der Wettkampf: darauf kommt es an

Schnelligkeit, Regelmäßigkeit und Sauberkeit der Mahd sind beim Sensenmähen entscheidend. Mehrere TeilnehmerInnen treten im direkten Wettstreit auf ihren gelosten Parzellen gegeneinander an – eine besonders spannende Situation für die ZuseherInnen, die hautnah direkte Vergleiche anstellen können. Ist die Arbeit vollbracht, kontrolliert die Jury die Mahd und vergibt bei unsauberem Ergebnis, Zeitzuschläge. Es gewinnt, wer die geringste Gesamtzeit, d.h. die Summe aus gemessener Mähzeit und Zeitzuschlag, erzielt. Die fünf besten Mäherinnen und die zehn besten Mäher konnten sich für die Teilnahme an der Europameisterschaft im Handmähen 2017 in der Schweiz qualifizieren. 

 

Den krönenden Abschluss dieses spannenden Wettbewerbs bildete die Siegerehrung mit Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich ÖR Ing. Franz Reisecker sowie LAbg. AKR Rudolf Kroiß.

 

 

 

Die Landjugend Österreich ist mit rund 90.000 Mitgliedern die größte Jugendorganisation des ländlichen Raums. Der Fokus der Landjugend liegt in der Weiterbildung ihrer Mitglieder und in der aktiven Gestaltung des ländlichen Raums. Sie betreut u.a. den anerkannten aufZAQ-zertifizierten Lehrgang, eine Ausbildung im jugend- und freizeitpädagogischen Bereich und bietet als einzige Stelle in Österreich landwirtschaftliche Fachpraktika im Ausland an. 2016 widmet sich die Landjugend im Speziellen den Themenschwerpunkten „Vielfalt Familie“ und „Bäuerliches Unternehmertum“.

 

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