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Ausgezeichnete Projektarbeit - 14 Landjugendfunktionärinnen schließen Zertifikatslehrgang JUMP erfolgreich ab

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Ausgezeichnete Projektarbeit: 14 Landjugendfunktionär:innen schließen Zertifikatslehrgang „JUMP“ erfolgreich ab

Ausgezeichnete Projektarbeit: 14 Landjugendfunktionär:innen schließen 
Zertifikatslehrgang „JUMP“ erfolgreich ab

 

JUMP – Junge, unfassbar motivierte Persönlichkeiten. Genau so lassen sich die 14 Absolvent:innen des LFI-Zertifikatslehrgangs beschreiben. Sie alle haben im Rahmen dieser Ausbildung ein einzigartiges Projekt gemeinsam mit ihren Landjugendgruppen umgesetzt und dabei die Rolle der Projektleitung angenommen.

Zeitmanagement, Organisationstalent und eine große Portion Mut bedarf es, bereits in jungen Jahren die Verantwortung über die Leitung eines umfangreichen Projekts zu übernehmen. Die 14 Landjugendlichen, welche allesamt aktiv im Vorstand ihrer Landjugendgruppen mitwirken, haben bewiesen, dass sie diese Herausforderung mit Bravour meistern. 

 

JUMP – Ein LFI-Zertifikatslehrgang der Landjugend

Insgesamt 83 Unterrichtseinheiten umfasst die Ausbildung, welche sich an Funktionär:innen auf Ortsgruppenebene richtet. Zu Beginn stehen drei Theoriemodulen, in denen sie die Grundlagen der Landjugendarbeit, Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, sowie Rhetorik und Konfliktmanagement erlernen. Somit sind sie nicht nur für die professionelle Leitung eines Projekts bestens vorbereitet, sondern erwerben gleichzeitig auch wichtige Kompetenzen für ihre Funktionärstätigkeit im Landjugendvorstand. 

 

Theorie & Praxis – Gelerntes in den Projekten anwenden

Ein wesentlicher Bestandteil des „JUMP“-Lehrgangs ist die eigenständige Umsetzung eines innovativen Projekts. Dabei sind der Themenwahl keine kreativen Grenzen gesetzt und es entstehen jährlich beeindruckende Ergebnisse. Von Nachhaltigkeitsaspekten zu Upcycling, über die Bewahrung von Kultur und Traditionen, bis hin zu sozialen Schwerpunkten wie der Gehörlosenkultur, spiegelten die vielfältigen Projekte die breit gefächerten Interessen der Landjugendlichen wider. Sie bereicherten somit einerseits das Leben in den Gemeinden und förderten dazu auch den Zusammenhalt innerhalb der Projektteams und Ortsgruppen.

 

Abschlusspräsentationen – Der finale Meilenstein

Bei den abschließenden Projektpräsentationen überzeugten die JUMP-Teilnehmer:innen mit ihren rhetorischen Fertigkeiten. In einer Kurzpräsentation stellten sie ihre Projekte, den Verlauf, die entstandenen Herausforderungen und gefundenen Lösungen dar. Wir gratulieren allen Absolvent:innen sehr herzlich zu ihren herausragenden Leistungen und freuen uns auf weiter spannende Projekte der Landjugendgruppen. 
 

Die Projekte im Überblick:

„So schmeckt Feldkirchen“ - Bettina Gumplmayr & Florentina Leitner| LJ Feldkirchen (UU) 

Ein regionales Kochbuch, mit traditionellen und saisonalen Lieblingsrezepte von Gemeindebürger:innen, gesammelt und in einem Werk vereint – das war die Vision von Bettina und Florentina. Zusammen mit ihrem Projektteam verfassen sie ein Kochbuch mit über 50 Rezepte von Feldkirchner:innen für Feldkirchner:innen. Auszüge der erprobten Gerichte wurden bei Aktionstagen im örtlichen Kindergarten und Altersheim gemeinsam gekocht.

 

„Berg und Herz – Gemeinschaft zuerst“ – Birgit Spitzbart | LJ Viechtwang (GM)

Birgit gestaltete gemeinsam mit ihrer Landjugendgruppe Viechtwang gestalteten ein neues Gipfelkreuz für den Berg „Steineck“. In einer feierlichen Messe wurde das Kreuz gesegnet und anschließend am Gipfel aufgebaut. Erinnerungsstücke aus dem alten Holz des Kreuzes wurden gegen freiwillige Spende verteilt und somit konnte eine stolze Spendensumme für die Bergrettung Grünau gesammelt werden. 

 

“Oid und Jung, Haund in Haund –Tradition fia ah Fianaund“ - Sarah Schröckenender & Celina Scherrer | LJ St. Florian (SD)

Traditionen bewahren und den Austausch zwischen den Generationen erhalten – das schafften Sarah und Celina mit ihrem Projekt anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Landjugend St. Florian am Inn. Bei verschiedenen Aktionstagen in der Gemeinde wurden Kinder und Jugendliche rund um Erntedank und lokale Bräuche spielerisch weitergebildet. Den Abschluss ihres Projektes bildete das Erntedankfest, wo ein traditioneller Bändertanz mit ehemaligen Leiter:innen der Landjugendgruppe aufgeführt wurde.

 

„70 Jahre stark – helfen, feiern, zusammenhalten in Diersbach“ Jorina Hager & Tobias Schmidseder | LJ Diersbach (SD)

Auch die Landjugend Diersbach feierte 2025 ein Jubiläumsjahr und Tobias und Jorina setzten sich zum Ziel, im Zuge dessen den Zusammenhalt im Ort zu stärken. Im Rahmen ihrer JUMP-Ausbildung organisierten sie ein umfassendes Rahmenprogramm für die 70-Jahr Jubiläumsfeier und fertigten eine Festschrift an. Zusätzlich setzten sie bereits während dem Jahr soziale Schwerpunkte mit einer Spendenaktion und einem von ihnen organisierten Erste-Hilfe-Kurs. 

 

„Nimm’s nurmoi her – is gor ned schwer” – Sarah Humenberger | LJ Pucking (LL)

Das Upcycling ganz einfach sein kann, bewies Sarah mit ihrem „JUMP“-Projekt. Gemeinsam mit der Lebenshilfe Traun wurden aus altem Holz Bänke für die bereits bestehende Feuerstelle gestaltet und für die örtliche Volksschule aus alten Kabeltrommeln Mensch-ärgere-dich-nicht Spieltische gezaubert. Mittels Social-Media Beiträgen und einer Ferienpassaktion schuf Sarah ein Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.

 

„Unten ohne – Schuhe aus, Sorgen raus“ – Lukas Schneiderbauer | LJ Natternbach (GR)

Barfuß gehen ist gesund – und genau deshalb gestaltete Lukas und die Landjugend Natternbach einen Barfußweg entlang des Natternbaches im Bezirk Grieskirchen. Die nachhaltige Beschaffung der Sinnesmaterialien für den Weg war ihnen dabei ebenso ein Anliegen, wie die Bewusstseinsbildung über die gesundheitsfördernde Wirkung des Barfußgehens. Dafür wurden Hinweistafeln gestaltet und entlang des Weges aufgestellt.

 

„Abenteuer Bauernhof: Gemeinsam die Landwirtschaft erleben“ – Johanna Auinger & Lukas Kastner | LJ Waizenkirchen (GR)

Johanna und Lukas wollten mit ihrem Projekt die Landwirtschaft für alle Altersgruppen erlebbar machen. Dafür organisierten sie eine „Hofroas“, wo mehrere landwirtschaftlichen Betriebe in der Gemeinde besichtigt wurden. Ergänzend dazu wurde für den örtlichen Kindergarten eine „Bauernhof-Entdeckerbox“ entwickelt, welche verschiedene Spielmaterialien und Elemente enthält, die Landwirtschaft kindgerecht erklären.

 

„Hands Up – Guck mal, wer da spricht“ – Daniela Auer | LJ Tarsdorf (BR) 

Ein besonders innovatives Projekt mit sozialem Schwerpunkt setzte Daniela von der Landjugend Tarsdorf um. In ihrem Projekt dreht sich alles rund um die Gehörlosenkultur. So wurden beispielsweise Gebärdensprachekurse organisiert, eine Broschüre zum Thema mit alltäglichen Gebärden gestaltet und ein Frühschoppen mit kostenlosen Hörtest durchgeführt. Bei der von ihr inszenieren Instagram-Challenge mussten die Teilnehmenden ihren Ortsnamen und Lieblingsplatz in Gebärdensprache buchstabieren. 

 

„Außa midn Pfluag – Landjugend auf Erntetour“ – Hannah Kinast & David Hemetsberger | LJ Bezirk Vöcklabruck (VB)

Die Bezirkslandjugend Vöcklabruck setzte es sich zum Ziel, dass alle 19 Ortsgruppen im Bezirk einen Landjugend-Acker bewirtschaften und sich so mit der landwirtschaftlichen Produktion genauer auseinandersetzen. Nach der Ernte wurden die Produkte weiterverarbeitet und verkauft. Der Erlös wird gemeinsam an das Rote Kreuz gespendet. Zusätzlich wurden verschiedene Weiterbildungskurse im Zuge des Bezirksbildungsprogramms organisiert und durchgeführt.

 

Bildtext Foto 1: Ein regionales Kochbuch mit traditionellen Rezepten von und für die Gemeindemitglieder Feldkirchens gestalteten Florentina und Bettina.

Bildtext Foto 2: Traditionen bewahren und den Austausch zwischen den Generationen zu stärken, setzten sich Celina und Sarah zum Ziel.

Bildtext Foto 3: Das Barfußgehen und seine gesundheitsfördernden Aspekte sind Lukas ein Anliegen.

Bildtext Foto 4: Das Projekt „Hands Up – Guck mal, wer da spricht“ thematisiert die Gehörlosenkultur.

 

Fotocredit: Landjugend Oberösterreich

 

Allgemeine Information

Landjugend OÖ – Die aktivste Jugendorganisation im ländlichen Raum

„Wir gestalten unser Lebensumfeld aktiv mit!“ – Diesen Leitgedanken verfolgen über 24.000 Jugendliche, die in 226 LJ-Gruppen in ganz Oberösterreich tätig sind. Damit ist die Landjugend die aktivste Jugendorganisation im ländlichen Raum. 

Die Landjugendgruppen gestalten ein umfangreiches Programm, das von Weiterbildung über Sport- und Freizeitangebote, Persönlichkeitsentwicklung, agrarischen Themen bis zum aktiven Mitarbeiten im Kultur- und Gemeinschaftsgeschehen in den Gemeinden reicht.

In unserem täglichen Handeln legen wir großen Wert auf die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sowie den nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt. 

 

 

Für weitere Fragen steht gerne zur Verfügung:

Simone Stiglbrunner

Auf der Gugl 3, 4021 Linz

050/6902-1277

simone.stiglbrunner(at)ooe.landjugend.atwww.ooelandjugend.at

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Foto_1_Ein_regionales_Kochbuch_mit_traditionelle_Rezepte_von_und_fuer_die_Gemeindemitglieder_gestalteten_Florentina_und_Bettina.jpg

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