Zweifacher Bundessieg für oberösterreichische Landjugendliche beim Bundesentscheid 4er-Cup & Reden
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Zweifacher Bundessieg für oberösterreichische Landjugendliche beim Bundesentscheid 4er-Cup & Reden
Gleich zwei Landjugendgruppen aus Oberösterreich dürfen sich heuer Bundessieger:innen nennen. Mit strahlenden Gesichtern nahm die Landjugend Putzleinsdorf den Pokal für den 1. Platz beim Bundesentscheid 4er-Cup entgegennehmen. Intensive Vorbereitung und eiserne Disziplin haben zu diesem grandiosen Ergebnis geführt. Die Landjugend Gilgenberg erkämpfte sich beim Redewettbewerb in der Kategorie „Neues Sprachrohr“ ebenfalls den 1. Rang. Ein wahrer Gänsehautmoment für die Landjugendlichen, der ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Die Bundesentscheide 4er-Cup & Reden fanden heuer von 10.-13. Juli in Hohenems, Vorarlberg, statt. Insgesamt 14 oberösterreichische Redner:innen und zwei Teams im Allgemeinwissen- und Geschicklichkeitsbewerb „4er-Cup“ stellten sich der Herausforderung. Gemeinsam mit den anderen teilnehmenden Landjugendlichen aus ganz Österreich kämpften sie ein ganzes Wochenende lang um die heißbegehrten Stockerlplätze. Dabei waren die oberösterreichischen Landjugendgruppen sehr erfolgreich, wie die Ergebnisse zeigen.
4er-Cup – ein vielseitiger Teambewerb
Allgemeinwissen, aktuelles Zeitgeschehen, Kreativität und Geschicklichkeit sind die Disziplinen, welche es im 4er-Cup zu meistern gilt. Hierbei zeigten die Teams, bestehend aus je zwei Burschen und zwei Mädchen, in den verschiedenen Stationen ihr Wissen und Teamfähigkeit. Von österreichischer Musikkultur war über landwirtschaftliche Themen wie Vision 2028+ bis hin zu einer englischsprachigen Station zur Europäischen Union viele unterschiedliche Themenbereiche abgedeckt.
Nach zwei intensiven Wettbewerbstagen stand das Team der Landjugend Putzleinsdorf (Bezirk RO) im Finale und kämpfte mit zwei anderen Bundesländern um die letzten und alles entscheidenden Punkte. Bis zum Ende war es eine spannende Partie, doch schlussendlich ging das Team um die Geschwister Kehrer mit Johanna, Maria, Jakob und Michael Kehrer als Siegerteam hervor. Auch die Landjugend Altschwendt (Bezirk SD) freut sich über den grandiosen 5. Platz. Eine unglaubliche Leistung, welche die oberösterreichischen Teams an diesem Wochenende gezeigt haben.
1. Platz: Landjugend Putzleinsdorf, Bezirk Rohrbach (Johanna Kehrer, Maria Kehrer, Michael Kehrer, Jakob Kehrer)
5. Platz: Landjugend Altschwendt, Bezirk Schärding (Daniela Baier, Laura Luger, Niklas Luger, Andreas Heinzl)
Kreativität, Spontanität und rhetorisches Können beim Landesentscheid Reden
Während beim 4er-Cup die Teamleistung zählt, kommt es beim Reden auf die eigene individuelle Darbietung an. Inhalt und Aufbau der Rede, sowie der gekonnte Einsatz der Gestik und Mimik wurden unter anderem bei den Reden bewertet. Dass die oberösterreichischen Landjugendlichen einiges zu sagen hatten, beweisen die Platzierungen.
Das „Neue Sprachrohr“
Eine besondere Disziplin im Redewettbewerb ist das „Neue Sprachrohr“. In dieser Kategorie dürfen die Teilnehmergruppen, bestehend aus ein bis vier Personen, ihre Meinung auf eine neue und kreative Art und Weise zum Ausdruck bringen. Egal ob durch Gesang, ein Kurzkabarett oder eine andere Art der rhetorischen Darbietung – in dieser Disziplin sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Das Team der Landjugend Gilgenberg (Bezirk BR) bestehend aus Hannah Rauch, Tobis Brunner, Mirjam Brunner und Julia Pemwieser wählte das Thema "Reizüberflutung" und zeigte in ihrem Auftritt, wie Termine und sozialer Druck auf Menschen wirken und technische Geräte diesen sogar noch verstärken. Die Mädels aus der Landjugend Wolfern (Bezirk SE), Hannah Weiss, Simone Hofstetter und Hannah Ploner, legten bei ihrem Auftritt zum Thema „Inklusion – Wie die Gesellschaft Menschen behindert“ einen Fokus auf soziale Gleichberechtigung. Die fachkundige Jury war begeistert von den beiden jungen oberösterreichischen Teams und somit konnte sowohl der Bundessieg in dieser Kategorie als auch der zweite Platz nach Oberösterreich geholt werden. Die Landjugend Gilgenberg belegt hierbei den ersten Platz und die Landjugend Wolfern folgt ihnen knapp danach mit dem zweiten Rang.
Die vorbereiteten Reden
Diese Kategorie bietet den Jugendlichen die Chance über ein selbst gewähltes Thema zu sprechen und so der Jury und dem Publikum ihre Herzensangelegenheiten zu präsentieren. Vier bis sechs Minuten haben sie für ihre Rede Zeit und müssen sich anschließend noch drei kritischen Interviewfragen stellen. Die oberösterreichischen Teilnehmer:innen meisterten diese Aufgabe bravourös und glänzten mit ihren Darbietungen.
Die junge Patricia Kupfner aus der Landjugendgruppe Neukirchen an der Enknach (Bezirk BR) zeigte ihr rhetorisches Können in der Kategorie „Vorbereite Rede unter 18 Jahren“. Mit ihrer Rede zum Thema „Aufgewachsen zwischen Kuhstall und Klischees – Bauernkinder räumen auf“ und erkämpfte sich auf ihrem ersten Bundesentscheid gleich den 4. Platz.
Der Herausforderung bei den vorbereiteten Reden über 18 Jahren stellten sich die Innviertler Markus Stadler aus der Landjugendgruppe Esternberg (Bezirk SD) und Julia Hatheier aus der Ortsgruppe Neukirchen an der Enknach (Bezirk BR).
Markus Stadler widmete sich dem Thema der Kinderbetreuung im Wandel der Zeit, um ein Bewusstsein für die gesellschaftliche Veränderung und deren Einfluss auf die Kindererziehung zu schaffen. Damit überzeugte er die Jury und durfte sich die Bronzemedaille für diese Kategorie abholen.
Mit der Thematik rund um Frauenrechte in Österreich und weltweit beschäftige sich Julia Hatheier in ihrer Rede. Ihre Wortgewandtheit brachte ihr den 6. Platz auf Bundesebene ein
Die Königsdisziplin „Spontanrede“
Im Gegensatz zu den vorbereiteten Reden, wo das Redethema bekannt ist und geübt werden kann, wird das Redethema bei den Spontanrede aus einem Lostopf gezogen. Nach einer kurzen Vorbereitungszeit von einer Minute geht es schon los. Neben Konzentration und viel Kreativität braucht es hier auch ein breites Allgemeinwissen. Nicht umsonst wird diese Kategorie auch die Königsdisziplin genannt.
Unter den besten acht Redner:innen des Wochenendes waren auch unsere beiden oberösterreichischen Teilnehmer:innen vertreten und standen sich in den finalen Rededuellen gegenüber. Simon Diwold, Bezirksleiter der Landjugend Perg und Mitglied der Landjugend Ried/Katsdorf bewies sein Talent und konnte mit Stolz und Freude die Bronzemedaille für den dritten Platz auf der Bühne entgegennehmen.
Fast genauso redetalentiert zeigte sich Daniela Auer aus Tarsdorf, Bezirk BR. Sie holte den 6. Platz nachhause ins Innviertel.
Die Platzierungen der oberösterreichischen Teilnehmer:innen im Überblick:
4er-Cup
1. Platz: Johanna Kehrer, Maria Kehrer, Jakob Kehrer, Michael Kehrer (Landjugend Putzleinsdorf, Bezirk RO)
5. Platz: Daniela Baier, Laura Luger, Niklas Luger, Andreas Heinzl (Landjugend Altschwendt, Bezirk SD)
Neues Sprachrohr
1. Platz: Hannah Rauch, Tobis Brunner, Mirjam Brunner und Julia Pemwieser (Landjugend Gilgenberg, Bezirk BR)
2. Platz: Hannah Weiss, Simone Hofstetter und Hannah Ploner (Landjugend Wolfern, Bezirk SE)
Vorbereitete Rede unter 18 Jahre
4. Platz: Patricia Kupfner (Landjugend Neukirchen/Enknach, Bezirk BR)
Vorbereitete Rede über 18 Jahre
3. Platz: Markus Stadler (Landjugend Esternberg, Bezirk SD)
6. Platz: Julia Hatheier (Landjugend Neukirchen/Enknach, Bezirk BR)
Spontanrede über 18 Jahre
3. Platz: Simon Diwold (Landjugend Ried/Katsdorf, Bezirk PE)
6. Platz: Daniela Auer (Landjugend Tarsdorf, Bezirk BR)
Bildtext
Foto 1: Die oberösterreichischen Teilnehmer:innen am Bundesentscheid 4er-Cup & Reden.
Foto 2: Die Landjugend Gilgenberg (BR) freut sich über den Bundessieg in der Kategorie „Neues Sprachrohr“.
Foto 3: Beim Vielseitigkeitesbewerb 4er-Cup holte die Landjugend Putzleinsdorf den Bundessieg nachhause ins Mühlviertel.
Foto 4: Wortgewandt, spontan und kreativ zeigt sich Simon Diwold bei den finalen Rededuellen
Fotocredit: Landjugend Oberösterreich.
Allgemeine Information
Landjugend OÖ – Die aktivste Jugendorganisation im ländlichen Raum
„Wir gestalten unser Lebensumfeld aktiv mit!“ – Diesen Leitgedanken verfolgen über 24.000 Jugendliche, die in 226 LJ-Gruppen in ganz Oberösterreich tätig sind. Damit ist die Landjugend die aktivste Jugendorganisation im ländlichen Raum.
Die Landjugendgruppen gestalten ein umfangreiches Programm, das von Weiterbildung über Sport- und Freizeitangebote, Persönlichkeitsentwicklung, agrarischen Themen bis zum aktiven Mitarbeiten im Kultur- und Gemeinschaftsgeschehen in den Gemeinden reicht.
In unserem täglichen Handeln legen wir großen Wert auf die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau sowie den nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt.
Für weitere Fragen steht gerne zur Verfügung:
Simone Stiglbrunner
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