Sensenmähen
Landwirtschaft vereinbart mit Tradition. Das Sensenmähen ist ein altes Handwerk, dass nach wie vor allem beim Abmähen von steileren Flächen zum Einsatz kommt und durch die Landjugend mit den Sensenmähwettbewerben an nachfolgende Generationen vermittelt wird. Präzision, Schnelligkeit, Ausdauer sowie eine gute Schneid der Sense – Diese und noch viele weitere Faktoren sind beim landwirtschaftlichen Bewerb Sensenmähen essentiell. Neben Schnelligkeit geht es beim Sensenmähen vor allem darum, die Parzelle möglichst gleichmäßig und „sauber“ abzumähen. Kein Grashalm soll stehen gelassen werden und auch Stufen im Gras bringen Strafpunkte mit sich.
Landesentscheid Sensenmähen
Sonntag, 14. Juni I Steinerkirchen an der Traun (WL)
Europameisterschaft Sensenmähen 2025
Was einst eine alltägliche, bäuerliche Tätigkeit war, hat sich längst zu einem anspruchsvollen Wettkampfsport entwickelt: das Sensenmähen. Am vergangenen Sonntag, dem 10. August stellten acht Oberösterreicher:innen bei der Europameisterschaft im Handmähen in Thundorf (DE) ihr Können im Umgang mit der Sense eindrucksvoll unter Beweis. Andreas Schützenhofer von der Landjugend Kematen-Piberbach holte Silber – nur vier Sekunden trennten ihn und den neuen Europameister Reto Fuchs aus der Schweiz. Fünf weitere Top-Ten-Plätze belegten die Sensenmäher:innen aus Oberösterreich.
Dass im 24-köpfigem Nationalteam acht oberösterreichische Teilnehmer:innen dabei sind, kommt nicht von irgendwo. Beim Bundesentscheid in Neumarkt/Ybbs letztes Jahr qualifizierten sie sich für die diesjährige Europameisterschaft im benachbarten Bayern. Umso größer ist die Freude, dass sie nun auch auf europäischer Ebene wieder für Furore sorgen – und das konstant über die Jahre hinweg.
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